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Dienstag, 18. Oktober 2011

Sprachkurs vorbei, jetzt beginnt der "Alltag"

Jetzt lass ich mal nach einem Monat mal wieder was von mir hören. Ich war die letzten vier Wochen in Kampala, der Hauptstadt von Uganda, für einen Sprachkurs in Runyankore, sodass ich die Kinder mit denen ich arbeite auch verstehen kann.
Dort habe ich bei einer sehr netten Gastfamilie gelebt, die auch Runyankore sprechen und drei Kinder (2,4 und 6 Jahre) haben. Mit dieser Familie werde ich auch die Weinachtsfeiertage dieses Jahr verbringen. Es waren sehr spannende 4 Wochen, da ich erstmals Probleme mit meinem Visa hatte und deshalb nach Ruanda ausreisen musste, was im Endeffekt doch schwieriger war als erwartet, da ich dann 24 Stunden zwischen den beiden Grenzen verbringen musste, da ich weder nach Ruanda konnte noch nach Uganda. Ich habe aber nach einer gewissen Zeit angefangen mit den Soldaten, die da waren und auch nichts zu tun hatten, Glücksspiele zu spielen was dann im Endeffekt auch ganz witzig war.
Einen Tag später als ich wieder in Kampala war habe ich mir dann gleich mal eine Infektion durch "verseuchtes" Essen eingefangen und muss jetzt immer noch deswegen Antibiotikas nehmen, außerdem habe ich mein Handy verlohren und musste mir ein neues kaufen, mein Netbook war zeitweise kaputt und ich habe noch immer keine Arbeitserlaubnis.


Das war das schlechte was mir in 4 Wochen wiederfahren ist, das gute überwiegt aber trotzdem weit aus mehr. Es ist nur sehr schwer zu beschreiben und annähernd so rüber zu bringen wie es hier wirklich ist. Ich habe auch in Kampala sehr viele neue gute Freunde kennengelernt, wir (alle Freiwilligen von Eirene und die Freunde) waren viel zusammen unterwegs, wir haben das Nachtleben erkundet, waren auf dem größten ugandischen Markt und haben eine wunderschöne Zeit miteinander verbracht. Ich habe außerdem viel mit meinen Geschwistern unternommen, wie z.B. Badengehen oder auf den Spielplatz und solche Sachen.


Aber nichts desto trotz bin ich sehr froh darüber, wieder in Mbarara zu sein, weil hier alles deutlich ruhiger und gelassener ist. Die Menschen kennen einen mittlerweile und sprechen mich sogar teilweise mit meinem Namen an und nicht mehr mit Muzungu (weiser). Es ist mittlerweile einfach schon ein gewohntes Umfeld und so eine Art zweite Heimat von mir geworden. Ich bin sehr froh hier zu sein und freue mich jetzt so richtig loslegen zu dürfen...


Liebe Grüße,
Vince


P.s.: Wenn jemand Fragen zu irgendetwas hat kann er gerne einfach einen Kommentar hinterlassen oder mir eine Email schreiben!!!!


Das Haus meiner Gastfamilie

Der Garten und das Grundstück meiner Gastfamilie

Wohn- und Esszimmer

Die Freiwilligen von Eirene in Uganda mit unseren Lehrern

Nambole Fußballstadion wo wir unseren Unterricht hatten

Kampala's Taxipark

Typischer Park in Kampala

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