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Montag, 14. November 2011

Schon wieder eine Woche vorbei...

und die Zeit rennt und rennt! In sechs Wochen ist schon Weihnachten und man merkts hier einfach gar nicht, einfach wegen dem Wetter und auch weil nicht die ganze Stadt schon auf Weihnachten getrimmt ist. Nirgends kann man den hässlichsten Christbaumschmuck dieser Welt kaufen, der normal immer überall in Deutschland angeboten wird (es gibt aber auch schönen^^) und nichts.

Die letzte Woche war vom Arbeiten her eher ruhig, weil wir momentan so eine Art Ruhephase haben, bevor wir so richtig ranklotzen müssen, nämlich dann wenn es um die Weihnachtszeit geht, dann muss ich eine Weihnachtsparty für 340 Kinder im Krankenhaus organisieren, es gibt noch eine Party extra für die Patienten vom Hospitz und noch eine Staff Party für alle Mitarbeiter des Hospitzes und das meiste an Planung für alle drei wurde mir übertragen. In der letzten Woche ist glücklicherweise nur ein Kind gestorben, glücklicherweise schreibe ich weil es normal an die drei bis vier sind und bei diesem Kind war es besser, denn es wurde von einem Tollwütigen Hund drei mal gebissen und kam zu spät ins Krankenhaus, ein echt leidender Tod. Es dauerte zwar "nur" 8 Stunden bis es starb, aber es hat richtig hart gelitten. Ansonsten geht aber alles seinen gewohnten Gang.

Freizeitmäßig war ich am Wochenende mit Io (der Belgierin, die bei uns für 2 Monate wohnt) und Jonna (der anderen Eirene Freiwilligen) auf einem "spontan Hillwalk". Wir haben uns am Samstag bei uns getroffen, haben Zelte und Schlafsäcke gepackt und sind einfach mal losgelaufen, ohne einen Plan zu haben oder eine Richtung, wir haben uns dann entschieden zu einem ziemlich großen (ist uns erst später aufgefallen dass er so groß war) Hügel zu laufen und dort oben dann zu Campen. Auf unserem Weg kamen wir noch an einer Schule vorbei, die Straßenkinder bei sich aufnimmt und diese bildet, ein Projekt von Schweden ins Leben gerufen, was sehr interessant war. Nach 6 Stunden laufen hatten wir dann auch unser Ziel erreicht mit einer Gefolgschaft von ca. 20 Kindern, weil wenn man weiss ist dann laufen alle Kinder von einem Dorf einem nach und am Fuß des Hügels/Berges lag ein Dorf.
Oben angekommen haben wir unsere Zelte aufgeschlagen und haben richtig Afrikanisch und einem einsamen Baum gecampt. Am nächsten Tag ging es dann auch schon wieder nach Hause.
Unser Ziel im Hintergrund

Ugandische Natur

Ein ehemaliges Straßenkind, der uns teilweise auf unserem Weg begleitet hat

Ein wahrzeichen von Uganda, Ankolerinder (mit rießen Hörnern)

Ein Teil unserer kleinen Freunde

Wetterumschwung, wir sind gerade noch vom Regen davon gekommen



Erstmal Platz für die Zelte freisebeln

Sogar  die ugandischen Kühe sind sehr interessiert an Muzungu (weissen) Leuten



Unser "Schlafplatzbaum"

Im Hintergrund Mbarara von oben


Im Dorf und im Hintergrund der Hügel/Berg

Donnerstag, 10. November 2011

Bilder, Bilder und noch mehr Bilder

Cacoba Hills: Wir sind an einem schönen Sonntag auf einen Hügel etwas außerhalb von
Mbarara gelaufen und hatten echt einen schönen Tag (beschreiben tu ich jetzt nichts, 
sollte jemand Fragen haben dann einfach Kommentieren)














Und hier sind Bilder vom dritt tiefsten See dieser Welt und einem wahnsinnig
schönen Wochenende mit ein bisschen Aktion und Entspannung pur:

erster Eindruck vom Lake










Ropejump 


Bushara Island (Vogelinsel)


Die drei Mädels mit denen ich da war (v.l. Carina, Io und Jonna)


Unsere Ruderbootguards

Eukalyptoswald




Pirates of the Lake Buniony

Synchron Jumping


Der Lake Buniony von oben! (Man sieht aber nur einen ganz kleinen Teil, in Wircklichkeit ist er ungefähr 4mal so groß, aber da er sich um die Hügel schlängert bekommt man dies nicht wircklich mit)

Kabale, eie der größten Städte ugandas (7. größte Stadt)

Dienstag, 8. November 2011

Long time no hear....

Halli Hallo an alle Leser,

erstmal muss ich mich dafür entschuldigen, dass ich wieder einiges an Zeit verstreichen lassen habe bis ich mal wieder etwas in meinen Blog schreibe. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht zu übel!

Seit dem letzten Eintrag ist einiges passiert, erst einmal etwas zur Arbeit, die mittlerweile echt viel geworden ist:
ich bin jetzt seit zwei Wochen der Chef der Freiwilligen im Children's Programm und muss deshalb nun auch die Abrechnungen für diese machen, inklusive die Auszahlung und Entgegennahme etc.
Das ich nun der Chef bin hat auch andere Folgen, nun kann ich zum Beispiel komplett selbst entscheiden welche Projekte durchgeführt werden und welche nicht, ich bin auch verantwortlich für die Verwaltung vom Geld und allen Dokumenten. Ich habe nur sehr wenig Einschränkungen, die aber dann ziemlich große Auswirkungen haben, z.B. muss ich eine Weinachtsparty für die Kinder im Krankenhaus organisieren, d.h. eine Party für 340 Kinder mit nur vier Leuten und der Spaß an der Sache ist, das wir kein Geld gestellt bekommen, was heisst ich plane momentan Projekte mit den Kindern mit denen wir Geld eintreiben können um so eine unvergessliche Weinachtsparty zu schmeissen! Deshalb bin ich momentan auch noch am Spenden sammeln von lokalen Firmen, dies läuft bisher auch ganz gut, da ich in einer Woche 400,000 Ugs zusammen bekommen habe, was ungefähr 100€ sind! Das erste Kind ist in meinen eigenen Armen gestorben, und auch weitere. Insgesamt waren es jetzt 7 Kinder seit ich da bin, von denen ich es live miterlebt habe. Was für mich aber aufbauend und sehr wichtig ist, ist dass alle Eltern der Kinder mir und auch den anderen Freiwilligen gedankt haben, weil ihre Kinder durch uns einen nicht ganz so schmerzlichen Weg durchlaufen haben. Dies motiviert mich immer nur noch mehr meine Energie in dieses Projekt zu stecken.

Ich habe in den letzten drei Wochen auch ziemlich viel in meiner Freizeit gemacht, weil ich jetzt angefangen habe, Wochenend ausflüge zu planen und zu machen. Am ersten Wochenende sind wir auf einen Hügel am Stadtrand von Mbarara gelaufen und hatten eine Wahnsinnig gute Sicht auf die Stadt und das Umland. Die Bilder davon kommen noch hoffentlich heute Abend.
Am zweiten Wochenende, welches bis jetzt das beste für mich war, war ich mit 4 anderen Freiwilligen ( zwei aus Deutschland, einer aus Irland und einer Belgierin ) am Lake Buniony, der übrigens der dritt tiefste See der Welt ist. Es war atemberaubend schön, wir waren "Klippenspringen" von einem 8 Meter hohen Baum, haben uns mit einem Seil ins Wasser rausgeschwungen, sind mit Einbaumbooten gepaddelt und haben dort gecampt.
Im Hintergrund sah man die meiste Zeit noch einen von acht Grenzvulkanen (den höchsten, 4200 m), die die Grenze zwischen Ruanda, Uganda und dem Kongo bilden und ich werde auch in den nächsten Wochen diesen Besteigen.
Und letztes Wochenende war ich nochmal in Kampala, eigentlich wollte ich nach Entebbe fahren, aber es hat geregnet und so habe ich ein relaxtes Wochenende mit meinem Freunden Matze und Sven (beides Eirene Freiwillige) verbracht!

Soweit alles von mir, die Bilder Kommen wie gesagt in einem seperaten Post heute Abend oder Morgen früh.
Ich freue mich immer über Kommentare und auch über Fragen!!!

Liebe Grüße oder auf Ugandisch KareKare (byebye)
euer Vince